VOM REGEN ZUM REGENBOGEN

 


Wir geben hier auf unseren Seiten, Frilos Frauchen die Plattform und die Gelegenheit
über Frilo zu berichten.

(Autor: I.Schoof)

Vorwort

Copyright by weissepfoten u I.Schoof

Mit diesen Zeilen, möchte ich meinem Hund Frilo den einige von euch unter dem alten Namen Medo kennen eine Stimme verleihen, denn sein Werdegang und Schicksal, steht für tausende von geschundenen Tierseelen in der ganzen Welt (auch im eigenen Land) und erst recht dort wo die meisten von euch die schönsten Tage des Jahres verbringen.

Unter der Sonne des Südens, den Bauch voll mit guten Essen.

Gedanken über die Zustände und die lebens - unwürdigen Bedingungen der Tiere, machen sich die wenigsten.

Es ist letzt - endlich bei allem Respekt gegenüber den Tierschützern und denen, die sich vor Ort aufopferungsvoll bis zum letzten Atemzug und Hemd um die Tiere kümmern keine Lösung, die Tiere in Massen nach Deutschland zu holen, zumal sie damit jedes Land von seiner Pflicht entbinden, sich dem Problem im eigenen Land zu stellen und zwar auf vernünftige Art und Weise.

Ausnahmen bei sehr kranken Tieren oder alten gibt es immer.

Durch das Internet und die Medien oder durch Boykott des Urlaubslandes, könnte jeder soviel bewirken und dem was Frilo z.b. im Tierheim in Benkovar erleiden musste, ein Ende bereiten.

Es ist kein einfaches Thema und vor allem sehr mit Emotionen behaftet.

Auch ich kann mich nicht davon freisprechen wenn ich Berichte sehe, wie unwürdig Tiere gehalten werden oder sogar gequält und ausgenutzt werden, extreme Aggressionen in mir zu spüren gegen die Menschen dort vor Ort.

Wir alle, kennen den Film Farm der Tiere, mit dem Unterschied, das Tiere sich so nicht verhalten, sie sichern nur Ihr überleben, sind aber nicht von Gier und Profit getrieben..

Wir alle wissen, das der Mensch das schlimmste und zerstörerichste Tier auf diesem Planeten ist und leider Gottes auch noch stolz darauf ist, sich immer an etwas schwächeren zu vergreifen.

Wenn die Menschen doch wenigstens soviel Rückrad hätten, sich einen ebenbürtigen Gegner aus zu suchen.

Wenn es um verantwortungsvollen Auslandstierschutz und Hilfe für geschundene Tierseelen geht, sollte aber das oberste Gebot sein, möglichst keine anderen Tiere durch eingeschleppte Krankheiten zu gefährden.

Vor allem das was, einige wenige verantwortungslose Menschen machen und mit dem Mäntelchen der Tierhilfe bedecken, wirkt sich wieder negativ auf alle die verantwortungsvoll helfen aus.

Im laufe der Erzählung von Frilos Geschichte, werden Ihr hoffentlich merken, worauf ich hinaus will.

 

Kapitel 1


 



Mein Name ist Frilo, einige von euch, kennen mich unter meinem alten Namen Medo.

Ich bin ein Millennium - Welpe und im Kroatien geboren .

Meine Rasse nennt sich Sarplaninac eine Kreuzung aus Schäferhund und Molossa und ich bin die so genannte Arbeitsausführung ,groß,kräftig,70 cm Schulterhöhe und 55 kg schwer.

Die Ohren hat man mir schon im Welpenalter abgeschnitten, zu meinem Schutz.

Da ich in den weiten des Sar Planinagebirges die Herden bewachen sollte, muss ich selbige auch vor Angriffen durch Wölfe, Luxe und Bären schützen.

Damit die sich nicht in meinen Ohren fest beißen , hat man sie halt abgeschnitten.

Ich kann euch leider nicht sagen, ob ich dort jemals zum Einsatz gekommen bin, ich glaube eher nein.

Ich weiß ja nicht einmal mehr, wie ich in diesem grausamen Tierheim in Bencovar gelandet bin.

Ich habe erst eine Zeit lang in einem Zwinger mit anderen Hunden zusammen verbracht und mich dort zum Beschützer der Schwachen gemacht ,denn die anderen hatten vor mir Respekt.

Dinko, das war mein Pfleger dort, hat mich und ein paar andere Hunde dann zum Schutz der Tierheimanlage eingesetzt und wir durften uns frei auf dem Gelände bewegen.

Das war eine große Erleichterung für mich.

Das war im Februar 08, dort ist auch das niedliche Foto entstanden, das mir später den Ruf eingebracht hat, ich würde Katzen mögen.

Leider hat man mich da wohl falsch interpretiert, denn Katzen habe ich im wahrsten Sinne des Wortes zum fressen gern.

Aus politischen und kosten gründen, hat man Dinko dann entlassen und mich und die anderen, wurden wieder in die Zwinger zurück gebracht.

Da lag ich nun denn ganzen Tag im Dreck ohne Schatten und Bewegung, ohne Essen und Trinken.

Verdreckt und verfilzt, überseht mit Zecken und langsam habe ich dann aufgegeben.

Dann wurde ich plötzlich in einen Gitterkäfig verfrachtet, in ein Auto geladen und weg gebracht.

Was würde als nächstes passieren, würde man mich töten oder bekomme ich ein neues Zuhause ?

Als sich die Türen dann wieder öffneten, war ich wie mir später bewusst wurde, in einem anderen Land. Die Luft war anders ,es stinkt nach Abgasen und es sind so viele laute Geräusche um mich herum.

Ich bin sehr verwirrt und dann werde ich wieder verladen und wieder wo anders hin gefahren.

Als die Türen wieder aufgehen, stehe ich vor einem Tierheim in Deutschland .

Dort hingebracht hat mich ein Verein aus München, die haben keine Erfahrung mit Herdenschutzhunden, so sagten sie.

Wir haben Ende Juni.

Nun ja es ist hier schon sauberer als im Kroatien und zu fressen bekomme ich auch regelmäßig, nur Bewegung nicht, scheinbar haben die Angst vor mir.

Ich werde also weg gesperrt und das war es .

Keiner der sich um meine Wunden kümmert, niemand der mir den viel zu engen Kabelbinder vom Hals schneidet, ob wohl der sich immer tiefer in mein Fleisch schneidet.


Keiner der mir die mehr als 40 Zecken aus meiner Haut zieht, wobei ein Teil dieser Dinger schon kopfüber in mir steckend Tod sind und mit meiner Haut verwachsen sind oder sich entzündet haben.

Sie sind scheinbar erstickt unter der dicken verfilzten Schicht, die mal mein Fellkleid war.

Meine Nase schmerzt, da ich einen Riss an ihrer Spitze habe der durch geht bis zum Oberkiefer

Ich habe große Liegeexeme an den Beinen und eines am Bauch, meine Pfoten sind kaputt und aus lauter Frust, fange ich an mich selber anzukauen.

Mein Nabelbruch zwackt mich, und das Gefühl langsam unter zu gehen ergreift mich mehr und mehr.

Die kleineren Wunden kann ich gar nicht aufzählen.
 
Die Tage vergehen und nicht passiert!!!

Wie lange halte ich das noch aus, wann kommt endlich Hilfe!!!

 

Kapitel 2

Frilo heißt Hoffnung und die stirbt bekanntlich zu letzt.

Es geht gegen Abend und ich liege wie immer nichts tuend in meinem Zwinger.

Eine Frau läuft gerade zu, auf meinen Zwinger, die Tür geht auf und ehe ich mich versehe, habe ich ein Geschirr um und werde aus meinem Zwinger geführt.

Was ich nicht wusste, das sich mein Leben ab jetzt Schlag auf Schlag verändern wird.

Sie heißt Rosely und ist vom Verein weissepfoten e.V..

Dieser Verein kümmert sich in der Hautsache um Herdenschutzhunde und deren Vermittlung und die Blutspender Datenbank für Hunde.

Rosely hat sich bemüht ein neues Zuhause für mich zu finden.

Sie war es auch, die mir den Namen Frilo gegeben hat.

Denn Frilo heißt übersetzt Hoffnung und das ist es was ich nicht verlieren darf, die Hoffnung auf ein besseres Leben.

Schwups ,sitze ich in Ihrem Bus und los geht es.

Decken, Würstchen und Hüttenkäse zur Begrüßung und eine riesige Hundehütte die fährt, was will ich mehr!!!!!

Rosely gib Gas, schnell weg hier.

Rosely ist Morgens in Querfurt losgefahren Richtung Landsberg, hat unterwegs noch einen Pflegestellencheck für das Tierheim Landsberg durchgeführt und ist dann bis zu mir ins Tierheim Landsberg durchgefahren.

Nach dem sie denn ersten Schreck verdaut hat, das ich immer noch so zerfleddert aussehe wie auf den Bildern und dann auch noch feststellt, das meine Ohren weg sind, gab es nur noch einpacken und weg von hier.

Sie ist dann mit mir über Nacht von Landsberg bis Lübeck gefahren, nur unterbrochen von ein paar Gassipausen.

Wir schreiben denn 10. Juli 2008 und stehen Donnerstag Mittag wie versprochen in Lübeck vor meinem neuen Zuhause.

Völlig übermüdet, aber zufrieden angekommen zu sein, fährt sie auf das Grundstück, dann ein Moment völliger Ruhe.

Dann geht die Tür auf und ich darf aussteigen und einfach los laufen.

Verwirrung, Müdigkeit und steife Knochen, aber egal aus Schritten

wird Laufen trotz Schmerzen durch das verfilzte Fell zwischen meinen Beinen.

Und noch eine Runde und noch eine Runde immer ums Haus.

Das was ihr hier seht ist alles meins (yes!!!), grün so weit das Auge reicht.

Die Bilder von meiner Ankunft im neuen Zuhause, habt Ihr ja schon gesehen.

Ich muss einen Moment verschnaufen und mich sammeln.

Eine Frau kommt auf mich zu kniet sich vor mir auf denn Boden, streicht mir über den Kopf und heißt mich in meinem neuen Zuhause willkommen.

Sie mustert mich, tastet mich ab am ganzen Körper.

Dann verschwindet sie und kommt mit einem Seitenschneider in der Hand wieder.

Was kommt jetzt!!!

Sie gibt Ihn Rosely und bittet sie, mir als erstes den Kabelbinder vom Hals zu schneiden.

Durch unseren schnellen Aufbruch und das K9 Geschirr das Rosely mir angelegt hatte und das verfilzte Fell war er nicht zu sehen gewesen.“

Vorsichtig, schneidet Rosely ihn durch und zieht ihn vorsichtig von meinem Hals und der Haut ab, geschafft.

Ich blute zwar am Hals, weil der Kabelbinder  so eng war und sich im laufe der Zeit in mein Fleisch geschnitten hat, aber es ist jetzt eine große Erleichterung für mich.

Die Frauen haben dann noch einen Moment geredet und ehe ich mich versah, war Rosely auch schon wieder Richtung Heimat unterwegs.

Ich hatte noch nicht einmal die Gelegenheit mich bei Ihr zu bedanken.

Das möchte ich hier noch einmal nachholen.

Vielen Dank, das du Rosely , ein neues Zuhause für mich gefunden hast, mich von einem zum anderen Ende Deutschlands gefahren hast und das du meinem neuen Frauchen mit Rat und Tat zur Seite stehst, damit es mir gut geht.

Tausend mal Danke für deine Hilfe, durch dich ist die Hoffnung neu entflammt,

das jetzt alles gut wird.

Wenn ich in denn Himmel schaue, sehe ich sogar meinen Schutzengel, der über mich wacht.

 

Kapitel 3

Die ersten vier Wochen im neuen Zuhause

Wir haben noch immer Donnerstag den 10. Juli 2008, Rosely ist weg und Frauchen bringt mir eine dicke kuschelige Liegenauflage und legt sie mir vor die Tür.

Ich lege mich erstmal hin und nehme eine Mütze voll Schlaf.

Frauchen hatte mir Wasser hingestellt und ein wenig Trockenfutter falls ich Hunger bekomme nach der langen Autofahrt.

Der Service hier ist schon mal ok und mit denken, tut sie scheinbar auch.

Nach dem ich geschlafen habe, habe ich mir ein wenig die Beine vertreten, einige kleine und große Geschäfte getätigt und schon war ich wieder müde.

Frauchen hat sich dann zu mir gesetzt, mit mir gesprochen und angefangen mich genau unter die Lupe zu nehmen.

Die Bilanz: “Die linke Vorderpfote am Ballen eine entzündete Stelle, der Beinansatz mit einem Ekem versehen und kahl, seitlich die Pfote mit einer blutenden Stelle versehen an der ich heute noch manchmal knabbere. Da hat Frauchen einen tollen Tipp von Rosely bekommen, ich trage dann Socken, bis sich mein Tick gelegt hat und Frauchen unterbricht mich dann immer, wenn ich meine Knabberattaken bekomme und das funktioniert sehr gut. Liegeexeme an beiden Vorderläufen und am Vorderbauch. Einen Nabelbruch, der verwachsen ist, aber weiter beobachtet werden muss. Das linke Nasenloch weist einen Riss auf, der bis in den Oberkiefer reicht. Auf der Nase eine große Schramme und am Kopf Narben, kahle ältere und neuere Stellen.

Der gesamte Halsbereich blutig, wund und ein paar Zecken. Mein Fell ist an meinen Körper gepresst und lässt keine Luft an meine Haut. Der ganze Körper juckt und macht mich verrückt, andauernd muss ich mich kratzen und kratzen. Ich habe Schmerzen in meinen Hinterbeinen und an der Rutenwurzel. Knabberspuren an allen vier Beinen. Ich glaube, das ich das Wesentliche aufgezählt habe. Nun rückt mir Frauchen ohne erbarmen zu Leibe, sie hat eine stinkende Lebertranzinksalbe, mit der sie erst mal alles einschmiert. Na ja, auch wenn es stinkt, es tut gut, also lasse ich sie machen, ich habe heute so wieso keine Kraft mehr mich zu wehren und es scheint sie glücklich zu machen, wenn sie an mir rum bröseln kann. Sie wäscht mir das Gesicht, kühlt  die Pfoten und versucht etwas Ordnung in mein wirklich stinkendes Fell zu bringen. Leider gelingt letzteres überhaupt nicht. Frauchen verschwindet, ich atme auf und zack ist sie auch schon wieder da, mit einer Schere bewaffnet (verdammt!!!).Ganz vorsichtig fängt sie an mir mein Fell abzuschneiden, Stück für Stück immer haarscharf an der Haut entlang. Dabei kamen auch die ersten Zecken zu Tage, einige Tod, andere Tod aber noch in der Haut steckend und andere rund und dick, wohlig eingenistet in bzw. unter der Filzmatte die mal mein Fell war. Sie konnten ja nicht mal runter fallen, da sie durch das Gewirr von Haaren, Sand und Feuchtigkeit gar nicht mehr ans Tageslicht kamen. Man könnte sagen, lebendig begraben.

Nach anderthalb Stunden, haben wir beide erstmal aufgegeben. Man kann auch noch nicht einmal sagen, das optisch eine großartige Veränderung eingetreten wäre. Ich habe noch zwei Mahlzeiten zu mir genommen und bin dann eingeschlafen.

Freitag morgen ein schöner warmer Tag, das Frühstück bringt sie mir gerade ans Bett, bespricht mich ein wenig und rauscht erst mal von dannen. Im laufe des Vormittag beschleicht mich eine furchtbare Unruhe und ich beschließe mir mal das Grundstück genauer an zu schauen. Beim Abschreiten der Grundstücksgrenze, klettere ich auf denn Komposthaufen und erspähe einen Schlitz zwischen Zaun und Erde ( 10-15cm groß) und schwups war ich auf der anderen Seite des Zauns. In Fachkreisen nennt man mich auch Hudini, aber das habe ich vergessen zu erwähnen (ups,hi,hi,hi!!! ).Ich dachte wenn ich schon mal da drüben bin, kann ich mir ja auch die Nachbarn mal ein wenig genauer anschauen. Das habe ich dann auch in aller Ruhe im gesamten Gewerbegebiet bis Samstag morgen getan. Frauchen schien ein wenig aufgeregt, als sie mich dann wieder aufgelesen hat. Zuhause angekommen, habe ich erstmal etwas gegessen und dann ein Schläfchen gemacht. Ich muss zugeben Frauchen sah irgend wie schlecht aus, aber ich habe mir nichts anmerken lassen. Frauchen ist dann dazu über gegangen mich mit einer sehr langen Schleppleine und meinem Geschirr an einer Birke fest zu machen. Sie hat dann den Rest vom Samstag, den Sonntag und die folgende Woche damit verbracht das Gelände wie einen Hochsicherheitstrakt zu verbarrikadieren. Aber glaubt man bloß nicht, das sie vielleicht darüber vergessen hat, das mein Fell auch noch geschnitten werden muss, nein dafür hat sie immer wieder Zeit gehabt. Am Montag hat sie dann beschlossen, das diese schnippelei uns beide nicht weiter bringt und für Dienstag einen Termin bei meiner Hundefriseurin gemacht. Bis zu diesem Moment, hatte sie tatsächlich schon knappe 40 Zecken von mir runter geholt. Wir haben Dienstag morgen und das Frühstück kommt heute ein wenig früher, damit mir später beim Friseur nicht schlecht wird. Die Mädels haben alles gegeben, fast vier Stunden haben die gebraucht um mich auszutricksen und immer wieder zu beruhigen. Pausen, leckeres Futter, (da ich ja keine Leckerlis esse) und gut zureden hat auch geholfen. Ich mag es ja so wieso nicht ,wenn mich ein Fremder anfasst, aber wenn man dann noch mit einer summenden und vibrierenden Maschine auf mich los geht, das macht Angst. Aber Karin meine Friseurin, war so vorsichtig, das ich nicht mal einen Kratzer davon getragen habe. Auch wenn wir meinen Hals und die Innenseite der Beine auslassen mussten. Danke, an Karin!!! Den Rest hat Frauchen nach und nach beseitigt. Die Bilder habt ihr ja schon gesehen. Ich sehe jetzt recht passabel aus, wie ich finde.

 

Es ist ein tolles Gefühl, wenn der Wind über die Haut streicht. Da ich ja kein Freund von Wasser bin, außer ich trinke es, hat Frauchen am nächsten Tag die leicht feuchte Version gewählt, mein Fell bzw. das was davon noch übrig war und natürlich meine Haut, von dem Schmierfilm zu befreien, der auf mir klebte. Ausgestattet mit Waschlappen und lauwarmen Wasser hat sie mich abgerieben und ich muss sagen, erfrischend. Die Zeit, in der ich nur einen begrenzten Spielraum zur Verfügung hatte durch die Schleppleine, hat mir im nachhinein betrachtet gut getan, ich bin dadurch ein wenig zur Ruhe gekommen. An den ersten Abenden und heute ab und an, haben mich Albträume und Ängste geplagt und plagen mich noch heute, die haben Frauchen und ich bis jetzt aber gut durchlebt, ich durfte bzw. darf dann auf den Schoss und habe dann bei ihr im Arm gelegen und weiter geschlafen. Während sie mir Reiki gegeben hat und gibt, sie hat auch Bachblüten zur Unterstützung  eingesetzt, das hat mir nicht nur die Eingewöhnung erleichtert, sondern mir geholfen alles zuzulassen und abzuarbeiten. Wie bereits schon erwähnt, sind Katzen nicht wirklich mein Ding. In meinem neuen Zuhause, leben nun gleich acht davon, was zwangsläufig zu Problemen geführt hat, die ersten Tage. Draußen ist es witzigerweise ok. da sind die Distanzen größer, aber im Haus wuseln sie immer um mich herum, die sind auch so was von neugierig und aufdringlich wie Fans bei einer Boygroup. Ich springe natürlich auf ,belle und versuche sie zu dezimieren aber sie sind verdammt schnell und Frauchen ist dann sauer auf mich und schimpft dann kurz mit mir. Aber ich glaube ich werde mich wohl mit der Zeit daran gewöhnen das die halt alle zu meinem neuen Rudel gehören. Vielleicht haben wir noch irgendwo Platz, das ich sie euch noch vorstellen kann. Ihr Schicksal ähnelt meinem und irgend wie verbindet das ja auch. Vielleicht möchte ich auch nur mein neues Zuhause und mein Frauchen, nicht teilen müssen. Die Zeit wird es Richten, ich bin auch manchmal ein wenig überfordert von all den neuen Einflüssen. Die ganzen Veränderungen der letzten Wochen : Fahrradfahrer, Motorräder, Autos, Jogger, Männer überhaupt, der Lärm, Katzen, Hunde und vieles mehr.

Ich kann nicht mehr laufen wie ich will ich muss auf dem Bürgersteig gehen, überall harter Untergrund auf dem ich laufe, das ist schon eine ganze Menge. Frauchen geht deshalb mit mir meistens am späten Abend oder nachts, dann ist es ruhiger und ich kann mich langsam daran gewöhnen. Allerdings muss ich trotzdem dafür sorgen, das niemand meinem Frauchen zu nahe kommt, auch wenn sie nicht immer glücklich ist wenn ich mich wie eine Furie oder Macho an der Leine gebärde. Frauchen hat vor kurzem angefangen ein Haus für mich ganz alleine zu bauen. Vorsichtshalber habe ich schon in einem ganz frühen Stadium der Bauphase, eine Hausbesetzung vorgenommen.

 Sie ist Senioren gerecht, gut isoliert und mit Teppich ausgelegt und schön kühl, selbst an heißen Tagen und sie ist so groß, das Frauchen und ich ab und zu zusammen drin liegen und kuscheln. Es sind nun drei Wochen vergangen seit meiner Ankunft in Lübeck, ich laufe mittlerweile frei auf dem Grundstück umher, weiß jetzt wo ich hingehöre und erfülle meinen Minijob, in dem ich aufpasse, das keiner dem Grundstück und Frauchen zu nahe kommt. Nach dem Frauchen und ich geklärt haben, wer der Rudelchef bzw. die Rudelchefin ist wird es langsam ruhiger und runder im zusammen Leben. Und Jungs, mal ganz unter uns, ich habe das für mich diplomatisch geregelt, sie glaubt sie hat das sagen und ich habe meine Ruhe, ich bin halt ein Frauenversteher. Was mir ein wenig Sorge bereitet, ist das ich immer müder werde obwohl ich so viel schlafe,

mein Durchfall nur bedingt zurück geht obwohl ich BARF ernährt werde, das Jucken wird auch nicht wirklich weniger und jetzt schlägt auch noch die Artrose zu. Frauchens Tierarzt ist aus dem Urlaub zurück ich bin ein wenig zur Ruhe gekommen, höchste Zeit für eine Inspektion ( rundum check). Heute ist Termin beim Arzt, ich habe auch einen Termin bekommen, an dem ich alleine bin, damit ich mich nicht so aufrege.

Einen Mittelmeercheck ( Blutuntersuchung )haben wir machen lassen, Kotprobe abgegeben nah ja das übliche, nun heißt es warten auf die Ergebnisse. So das Ergebnis der Untersuchungen liegt vor: Schilddrüsenunterfunktion, allergische Überreaktion auf die Zeckenbisse, Malaria und den Bauch voll mit Würmern die es bei uns so nicht gibt. Das schlimmste ist die Hundemalaria, da diese meistens tödlich endet, weil es zu spät erkannt wird. Da das Medikament in Deutschland keine Zulassung hat, muss es aus Frankreich oder den USA besorgt werde und das kostet wertvolle Zeit. Es gibt UNI- Kliniken, die das Medikament haben, aber nicht an Tierärzte abgeben, das heißt man muss das schwer kranke Tier einpacken und quer durch Deutschland fahren und das bei den z. Zt. angesagten Temperaturen und das Tier braucht nach 14 Tagen noch eine Spritze, das heißt die gleiche Tortur noch mal. Ob das wohl alles so richtig ist, zu mal sich die Fälle von Leishmaniose, Babesiose oder Ehrlichiose in Deutschland mehr und mehr häufen eben durch Tiere die ungecheckt aus dem Ausland kommen und damit Mücken wie auch Zecken Lebend einschleppen und hier heimisch werden lassen. Wer vermutet denn auch bei einem Hund der Deutschland nie verlassen hat, so etwas und die wertvolle Zeit die verstreicht kann euch das Leben kosten. Ich muss mich jetzt in Geduld üben, bis das Medikament da ist das wird so hoffen wir gegen Ende dieser Woche der Fall sein. Tja, und da ist sie wieder die Hoffnung, die wir auch jetzt nicht aufgeben dürfen und wollen. Das nach allen Irrungen und Wirrungen alles gut geht. Wäre doch auch doof, jetzt aufzugeben, wo ich das für mich große Los gezogen habe. Ich halte euch auf dem laufenden, so bald sich was tut. Also drückt mir die Daumen, Wünsche ans Universum helfen auch oder ein kleines Gebet. Sollte Rosely soviel Platz auf ihrer Seite haben, stelle ich euch noch kurz in einem 4 Kapitel mein neues Rudel vor. Viele liebe Gedanken an alle Tiere auf dieser Welt, denkt immer daran Hoffnung ist das Zauberwort, auch wenn es für euch nicht leicht ist.

Euer Frilo!!!!!

12.08.08

Medikament für Frilo ist da er bekommt nach her seine erste spritze.

sie haben es nun doch in Frankreich bekommen.

Kapitel 4

Hallo Ihr Lieben, es tut mir Leid, das ich solange nichts habe von mir hören lassen.

Aber wie ihr euch denken könnt, sind meine Pfoten zu groß für die Tastatur und Frauchen hat im Moment wenig Zeit.

Wir nehmen z. Zt. unsere Rudelgrippe, heißt alle sind krank mit hohen Fieber und wir stecken uns immer wieder alle gegenseitig an.

Ich war gerade froh, das ich keine Medikamente mehr nehmen muss und jetzt hat`s mich doch zerlegt und schon habe ich wieder reichlich Nachschub an Pillen.

Bevor ich euch nun mein Rudel vorstelle das leider am 27.08.08 ein Mitglied durch Krebs verloren hat, kurz etwas zu meinem Befinden.

Ich habe meine beiden Spritzen gegen Malaria bereits bekommen und am 09.09.08 erneut eine Blutprobe abgegeben, das Ergebnis ist gut.

Die Werte sind deutlich nach unten gegangen und ich kann zunächst Entwarnung geben.

Ich traue mich noch nicht auszusprechen das ich gesund bin, aber eine deutliche Besserung ist da.

Im Dezember wird noch einmal ein großes Blutbild gemacht, um zu schauen ob etwas Überlagertes ans Tageslicht kommt  oder ob sich wirklich alles reguliert hat.

Das werden wir alle halbe Jahr vorsichtshalber so machen.

Wie ich gerade im Spiegel entdeckt habe, bekomme ich lauter graue Strähnen am Kopf und das wo man mich gerade für einen Welpen gehalten hat. hi hi hi !!!

Ich habe festgestellt  das ich für eine menge Aufsehen sorge, wenn ich mit Frauchen unterwegs bin.

Die Fischköppe so hoch im Norden, kennen so große Hunde wie mich, nicht wirklich.

 

Ansonsten geht es mir super gut, habe vor kurzem Frauchens Bett geentert  und muss sagen, so gebettet zwischen Engeln und Betthimmel auf flauschigen Biberbetttuch schläft es sich recht angenehm.

                

Ich habe so viel gelernt in den letzten Wochen und finde mich schon recht gut im Stadtleben zurecht.

Mit den Katzen komme ich jetzt allgemein ganz gut zurecht, sie gehören dazu auch wenn ich sie nicht wirklich liebe, aber der Hausfrieden bleibt so meistens erhalten.

Jogger, Radfahrer, Motorradfahrer und Fußgänger sofern sie einzeln auftreten sind vom Speiseplan gestrichen.

Die Geräusche die eine Stadt so mit sich bringt, machen mir nicht mehr wirklich angst, auch wenn ich die Ruhe trotzdem bevorzuge.

Aber wir sind meistens sowieso im Wald unterwegs und da ist es herrlich, durch morastige Gräben und über Reitwege und Wiesen, an und durch Seen und durchs Unterholz zu traben.

Da darf ich dann auch ohne Leine laufen und wir spielen jagen und verstecken.

Das hat leider Verluste mit sich gebracht, ich habe ein wenig zu wild getobt und Frauchen das Knie verdreht.

Es hat aber auch Vorteile, da Frauchen länger braucht für eine Strecke, habe ich mehr Zeit zum Schnüffeln.

O.K. Wenn wir auf die Hauptwege kommen, muss ich halt kurz wieder an die Leine, bis wir den Wald wieder ganz für uns haben.

Naja, mit anderen Hunden, kann ich leider gar nichts mehr anfangen, egal welchen Geschlechts.

Ob wohl, Frauchen ja mit dem Gedanken spielt, für mich eine Lebensgefährtin zu suchen, wie sie mir gerade erzählt hat.

Ich weiß nicht ob ich davon begeistert sein soll oder eher nicht ?

Wenn wir jetzt Abends unsere letzte Gassirunde machen, darf ich auch schon ohne Leine laufen, zu mindestens auf den Nebenstraßen.

Einige Kommandos habe ich auch schon gelernt, auch wenn ich manchmal alles um mich herum vergesse und in Gedanken versunken, einfach nur los laufe.

Aber Frauchen hat mir ein Geheimnis verraten, vielleicht ziehen wir nach Nord - Schweden in die Wildnis, nächstes oder übernächstes Jahr.

Das wäre natürlich das Größte, keine Autos, Zäune und Einschränkungen mehr.

Meine Ekzeme sind abgeheilt  und das Fell ist an fast allen Stellen nachgewachsen.

Überhaupt ist mein Fell schon kräftig nachgewachsen und ich sehe sehr plüschig aus im Moment.

Wir sind gestern im Wald wieder mal angesprochen worden, wer und was ich denn bin, von einem Mann mit zwei Hunden.

Im laufe der Zeit, erweiterte sich der Kreis der Teilnehmer auf acht Menschen und ca. 10 Hunde oder mehr.

Jeder nahm regen Anteil an der Diskussion und es stellte sich raus  das die meisten Hunde aus schlechter Haltung sind und somit auch ein gutes Verständnis vorhanden ist, wenn man als Hund ein paar Defizite hat.

Wir werden uns nun ab und zu im Wald treffen und in der Gruppe spazieren gehen.

Vielleicht macht das ja sogar Spaß, ich werde es euch wissen lassen.

So Ihr Lieben, ich glaube jetzt seit ihr wieder voll auf dem neuesten Stand und ich muss los mich in neue Abenteuer stürzen, es gibt noch soviel zu lernen.

Liebe Grüße an alle die mich kennen

Euer Frilo


Frilo passt sogar in ein Katzenkörbchen

Kapitel 5
 

Das Rudel

So heute möchte ich euch mein Rudel vorstellen und ein wenig über jeden einzelnen erzählen.

Da Joly am längsten im Rudel ist, weiß sie über alle Bescheid und deshalb gebe ich das Wort an sie jetzt ab.

Mein Name ist Joly und ich bin ca. 6 Jahre alt und 2003 glücklicher weise zu Frauchen gekommen. Man hat mir die Zähne ausgeschlagen und meine Stimme verätzt. Als Frauchen mich fand, war ich ziemlich von der Rolle, hatte einige Tage nichts mehr zu essen bekommen und habe wohl in einem vollen Aschenbecher geschlafen, jedenfalls habe ich so gerochen. Ich bin sehr ängstlich und zurückhaltend. Leider ist 2006 meine Freundin Josephine gestorben und dann war ich alleine. Josephine war auch ausgesetzt worden und Frauchen hatte sie einige Monate vor mir aufgenommen. Wir hatten 3 schöne Jahre zusammen.

Frauchen war der Meinung ich sollte nicht alleine bleiben und ist ins Tierheim gefahren um eine neue Freundin für mich zu suchen.

Wiedergekommen ist sie mit 3 jungen Katzen im Schlepptau. Sie kann einfach nicht nein sagen.

Das sind Ricky und Rocky sie sind Brüder und in einem Karton in den Straßengraben geworfen worden, da waren sie gerade mal ca.4 Monate alt. Sie haben zum Glück keine Schäden davon getragen, sie sind wild, verschmust, anhänglich, aufdringlich, eigentlich muss man sie gern haben.

Das ist Tasmina die dritte im Bunde auch sie wurde in einem Karton weggeworfen auch sie war ca. 4 Monate alt. Bei ihr kam allerdings erschwerend hinzu, das sie an einer Muskel und Gelenk schwäche litt als sie kam und keiner es bemerkt hat im Tierheim. Sie konnte nicht mal 30 cm hoch springen. Sie hat dann einige Heilkräuter bekommen und eine ausgewogene Ernährung und alles hat sich stabilisiert. Die Beine sind zwar ein wenig krumm geblieben( oh sagten die Beine und xten davon), aber sie springt, läuft, tobt und klettert heute ohne Einschränkungen. Sie ist Menschen gegenüber sehr scheu, aber im Rudel der wilde Watz. Die drei haben das ganze Haus auf den Kopf gestellt. Über Tische und Bänke, durch Latten und Dach. Ich habe mich am Anfang damit ein wenig schwer getan, aber jetzt komme ich damit zurecht und fange sogar langsam an mit zu spielen. Frauchen hat für uns einen großen gesicherten Auslauf am Haus gebaut, damit wir spielen können wann wir wollen. Auf Bäume klettern auf der lauer liegen und toben ohne immer auf der Hut zu sein. Außerdem ist Charlie unser Kater vom Nachbarn HIV positiv und läuft frei umher und so sind wir auch vor im geschützt. Im Mai 2007 rief eine Tierschützerin bei Frauchen an und bat sie ein 15 Jahre altes Pärchen auf zu nehmen, da ihre jetzigen Menschen sie sonst einschläfern lassen wollen. Sie gehen ins Ausland und wollen nur ihren Hund mitnehmen.

So sind Frida und Timi dann bei uns gelandet. Leider hatten beide in den 7 Jahren die sie bei ihren Menschen waren keinen Tierarzt gesehen. Die beiden kamen auch nicht wirklich gut mit einander aus. Also beide erstmal zur Vollinspektion zum Tierarzt und leider mussten bei Frida fast alle Zähne gezogen werden, da Kiefer und Mundhöhle komplett Vereitert waren. Timi, damals hieß er noch Klops (weil er angeblich immer sehr dick war) hatte einen Ping Pong Ball großen Tumor am hinteren Bein, Wasser in der Lunge, Lymphdrüsenkrebs und durch das runter Hungern eine Ess – Brech -Sucht entwickelt. Aus trotz war er hochgradig unsauber, was manchmal die Grenzen fast gesprengt hat.

Frida war wohl nur das geduldete Anhängsel. Als Ihre Menschen sie brachten haben sie zu Frauchen gesagt: „ Die Katze müssen sie gar nicht beachten stellen sie ihr nur was zu Fressen hin, denn anfassen lässt die sich sowieso nicht und sie hält sich nur draußen auf.“

Merkwürdig nur, das sobald diese Menschen weg waren, man ihr am Gesicht ansehen konnte, ab jetzt wird alles gut.

Sie ist wohl das schmusigste Katzenkind, das die Welt je gesehen hat. Sie baut nach und nach all ihre Ängste ab und spielt auch schon mit den anderen.

Sie hat jetzt auch einen neuen Verehrer, es ist „ Ricky“ er hat sich unsterblich in sie verliebt und beschmust sie so aufdringlich, das manchmal nur ein recht unsanfter Befreiungsschlag ihrerseits hilft.

Wo die Liebe hin fällt!!!!!!!

Auch wenn wir uns nicht so gut leiden können, aber sie hat sich so toll in die Gruppe integriert, das ich vielleicht ein wenig eifersüchtig bin.

Timi ist wohl der kleine Prinz gewesen, sofern man bei solchen Menschen davon sprechen kann. Er hat sich sehr schwer in die Gruppe integriert, zu mal er auch sehr dominant war. Er hat Tapfer ein Jahr lang gegen alle Widrigkeiten gekämpft, die OP´s hat er gut verkraftet und gerade als wir glaubten, wir haben alles überwunden, klappt er zusammen und muss erlöst werden bevor er sich anfängt zu quälen.

Ein harter schlag für alle.

Wir lieben dich und du wirst immer in Gedanken ein Teil der Gruppe bleiben.

Es wurde August 2007 und Frauchen war beim Tierarzt, als sie dort Emil sah, er war bei stürmischem Wetter in Mecklenburg – Vorpommern von einem Feld gepflügt worden und dann bei unserem Tierarzt abgegeben worden, mit der Ansage kümmern sie sich mal. Pech natürlich, das er aus seinem Zuhause gerissen worden ist, gut für ihn und Lebens rettend da er einen mächtigen Katzenschnupfen hatte. Es war wohl liebe auf den ersten Blick und schon waren wir wieder einer mehr. Emil war zu diesem Zeitpunkt gerade mal ca.4 bis 5 Monate alt. Er versteht sich super mit den drei kleinen, mich ärgert er immer und Frauchen beißt er immer in die Zehen. Ganz allgemein, hat er das nicht so mit den Menschen. Auf den Arm, Kuscheln oder Schmusen findet er völlig überflüssig, es sei den es sind Ricky oder Rocky. Der z. Zt. letzte im Bunde ist Monty, er kommt aus Norderstedt. Der neue Lebensgefährte der Frau hat angeblich eine Katzenhaarallergie und deshalb muss der Kater weg. Er ist ein Matcho durch und durch. Er war am Anfang so Aggressiv und hat jeden von uns angegriffen, bis zu dem Tag als Frilo kam. Der war dann doch so groß und imposant, das er einen Gang zurück geschaltet hat. Er ist ca. 6 Jahre alt und ist im März 2008 zu uns gekommen. Mittlerweile ist er ein wenig verträglicher geworden. Die Zeit wird es Regeln, wie bei uns allen. Wir therapieren uns alle gegenseitig und nach und nach bauen wir alle unsere Ängste und schlechten Erfahrungen ab. Wie ihr sehen könnt, ein bunter Haufen in den Frilo gut mit rein passt und ein Ende ist nicht ab zu sehen. Dann gebe ich mal wieder zurück an Frilo.

So jetzt kennt ihr auch mein Rudel und könnt vielleicht nachvollziehen, das bei uns immer was los ist und lange Weile ein Fremdwort für uns ist.

Ich werde euch weiter auf dem laufenden halten und vielleicht habe ich bald meine eigene Seite, auf der ich euch dann auch über neue Projekte von Frauchen informieren kann.

Liebe Grüße

Euer Frilo!!!!!!

PS. von Joly: Habe euch vergessen zu erzählen, das auch ich unglücklich aber bis über beide Ohren verliebt bin. Als ich ihn sah meinen großen starken so imposanten Frilo, war es um mich geschehen und meine Gedanken kreisen nur noch um ihn. Ich mache mich für ihn zum Affen, drehe und rolle mich vor ihm Himmel ihn an, wusel immer um ihn herum. Doch leider beruhen diese Gefühle nicht auf Gegenseitigkeit. Er Bellt und Knurrt mich an und vertreibt mich. Aber ich gebe nicht auf, vielleicht eines Tages werden wir doch noch ein Liebespaar!!!!!!

 

Copyright by weissepfoten u. I.Schoof