- Unsere Helden -
Auch wenn wir die Blutspenderdatenbank nicht in
Anspruch nehmen mussten war es für uns sehr beruhigend zu wissen das es Sie
gibt und das wir uns auf ihre Hilfe verlassen können. Jake 24.05.09 ´Es geht ihm mittlerweile etwas besser. |
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Hat seine Aufgabe wieder super vorbildlich erledigt,
die Tierärztin fragte sogar, ob er eine Ausbildung habe... Bin ganz stolz
auf meinen Süßen... Auch die weissenpfoten sind ganz ganz stolz auf Leo. |
Aurora sagt vielen vielen Dank, an die 3 Blutspender die ihr das Leben gerettet haben. Einen schaue ich gerade an, links von mir Leo, einen meiner Retter.
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Batida |
Beeringer
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Blue |
Rocky |
Kessy |
Tequila und Diego |
21.11.08 Natas |
Momo 24.01.09 |
Guten Tag
sehr geehrte Damen und Herren, Zero
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Hallo und guten Tag, sehr geehrte Familie
Boro, wir möchten uns auf diesem Wege ganz herzlich bedanken, dass Sie unserem Zeus so selbstlos geholfen haben, in einer Stunde, da sein Leben auf dem Spiel stand. Es hat uns sehr bewegt, dass in der heutigen egoistischen Welt es Menschen gibt wie Sie. Zeus geht es schon viel besser und für den Arzt ist sein Überleben wie ein Wunder, ob der schwere seiner Verletzungen. Nochmals ganz vielen Dank. |
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Adina |
Nero |
Hallo,
wir hatten gestern Kontakt, wegen der Suche nach einem (Blut)Spenderhund für
unseren Nero, der nach einer Magendrehung sehr viel Blut verloren hat.
Glücklicherweise konnte unsere alte Hündin (12) mit Ihrem Blut unserem Rüden
helfen.
Aber trotzdem möchte ich mich bei Ihnen für die schnelle und unbürokratische
Hilfe und auch den von Ihrer Seite binnen weniger Minuten in E....... gefundenen
potenziellen Spenderhund ganz herzlich bedanken. Er war uns eine große
Beruhigung, dass wir zur Not weitere Hilfe gehabt hätten. Ich werde Ihre
Organisation wo immer ich kann empfehlen und verspreche Ihnen jetzt schon, dass
jeder junge Hund, der irgendwann mal bei uns leben wird, bei Ihnen in die
Datenbank eingetragen wird. Sagen Sie auch noch mal Frau G.... herzlichen Dank
für ihre Hilfsbereitschaft
Attila
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Gipsy Gipsy konnte durch den tapferen Attila durch eine Blutspende gerettet werden. Schreiben von Gipsys Frauchen.
nachdem nun ca. 14 schlimme Tage hinter uns liegen, melde ich mich endlich
einmal aus Berlin.
Am Dienstag, den 03.04.2007 hatte ich bei euch angerufen und um die
Vermittlung eines Spenderhundes gebeten. Auf diese Weise konnten wir den
Kontakt zu dem Spenderhund Attila aufnehmen und unsere Border- Collie-
Hündin Gipsy konnte eine 2. wichtige Operation erhalten. Ohne die
Blutspende wäre sie nun nicht mehr am Leben!
Nun ist sie seit Gründonnerstag wieder daheim und es geht langsam
aufwärts. Das Bild im Anhang ist ein altes Foto, ein aktuelles schicke ich
gern, wenn es ihr noch besser geht.
Sie hatte eine akute und hochgradige Gebärmutterentzündung und hat das
bisher nur dank eurer Hilfe und eurer tollen Arbeit überstanden. Die Fäden
sind gezogen und wir hoffen, dass sie insgesamt noch fröhlicher,
lebensfroher und gesünder wird. Noch nimmt sie Antibiotika, frisst und
trinkt leider nur sehr verhalten und vor allem ist sie noch ziemlich
schwach. Denn leider sind die roten Blutkörperchen bislang noch nicht in
ausreichender Zahl vorhanden. Ferner ist sie ja auch nicht mehr die
jüngste, sie wird im Juli bereits 12 Jahre alt.
Dennoch sind wir nun schon sehr froh, weil zumindest die schlimme akute
Zeit vorbei ist und sie nicht mehr wie ein einziges Häuflein Elend wirkt.
Nochmals vielen Dank an Euch und viele Grüße aus Berlin!
Petra R.
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Wir danken dem tapferen Blutspender Zeykan für die lebensrettende Spende. |
Ich möchte mich - auch im Namen meiner Hündin - nochmals von ganzem Herzen für Ihre schnelle und selbstlose Hilfe zum Finden
eines Blutspenderhundes bedanken. Ich darf Sie hier bitten, das Dankeschön
auch an den Hundehalter - mein Hund lag in der Tierklinik Haar bei München -
weiterzuleiten, da ich mich ja leider nicht persönlich bedanken kann.
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Unser Dank gebührt natürlich unserer Heldin Nova die tapfer ihr Blut gespendet hat. |
Hiermit möchte ich Achim Holz
meinen ganz herzlichen Dank aussprechen in Bezug auf die Zurverfügungstellung mehrerer Blutspende-Hunde, die auf der Warteliste
standen. Auch wenn ich die Hilfe gottseidank nicht in Anspruch nehmen mußte,
war es mir doch eine riesen Beruhigung, im Notfall auf sofortige Hilfe
zurückgreifen zu können. |
Hallo, ihr Lieben von den Weissen Pfoten!
Sabine & Chester
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Hallo ihr Lieben,
komme gerade mit meiner kleinen Heldin nach hause, die einer 4jährigen Berner-Senn-Hündin mit akuter Blutarmut 250 ml Lebenssaft abgetreten hat. > Naja, das war jetzt auch schon gestern... <
Es war bereits die zweite Portion, die die arme Luna heute Mittag bekommen hat - die beiden Spenderhunde müssen für die nächsten 3 Monate bitte für weitere Spenden gesperrt werden (in absoluten Notfällen geht es auch nach 2 Monaten wieder).
Den nachfolgenden Bericht könnt ihr für die HP natürlich auch zurechtschnipseln oder korrigieren...
Liebe Grüße Cara, stolze kleine Heldin und Gabi
Bericht: Anders als beim Menschen, der ja für Konserven spendet, arbeitet man bei Hunden überwiegend mit Frischblutspenden. Der Unterschied geht ausschließlich zu Herzen.
Man lernt den Patienten selbst kennen, der in unserem Falle sehr sehr schwach und abgemagert auf seiner Decke lag und sich nicht mehr rührte - gerade mal ein zaghaftes Kopfheben war noch möglich. Wer bis hierher vielleicht noch stellenweise zweifelte, ob man seinem eigenen Hund so eine Blutspende "antun" sollte oder nicht - wessen Herz so direkt sehen kann, wie elendig hilflos das schwerkranke Tier daliegt, der will nur noch helfen, ein so akut bedrohtes Leben zu retten. "Unser" Patient ist eine 4jährige Berner-Senn-Hündin, die heute mittag zwei Frischblutspenden zu je 250 ml erhält.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Spenderblut gewonnen werden kann. In unserem Falle erfolgte dies über eine Halsschlagader und der Spenderhund wurde sediert; dies ist jedoch keinesfalls immer so.
Als erstes wird meine kleine Tapfere gewogen, dann wird ihr eine kleine Kanüle in einen Vorderlauf gelegt, aus der ein klein wenig Blut für ein Blutbild entnommen wird. Dann wird sie gründlich untersucht und die Herztöne werden abgehört. Erst wenn das Blutbild und die Untersuchung keine Befunde ergeben, wird der Hund für die Spende vorbereitet. Der Halter des Spender-Hundes kann so ganz sicher sein, dass der eigene Hund wirklich gesund und fit genug für die Blutspende ist.
Über die Verweilkanüle im Vorderlauf wird der Spenderhund ein klein wenig sediert und auf die Seite gelegt. Am Hals wird ein kleines Stück Fell abrasiert, die Hautstelle wird gründlich desinfiziert, dann wird die Nadel in die Halsvene eingeführt und schon läuft das lebensrettende Blut in den vorbereiteten Beutel. Der Beutel liegt auf einer Waage, mit deren Hilfe die Blutmenge gemessen wird. Da es für Hunde keine eigenen Blutbeutel gibt, man muss sich mit Beuteln für Menschenblut behelfen. Wenn deren Fassungsvermögen eigentlich zu gross ist (was bei Mengen unter 500 ml immer der Fall ist), wird die ablaufende Blutmenge gewogen.
Nach deutlich weniger als 5 Minuten sind 250 ml abgelaufen und die Nadel kann wieder entfernt werden. Dann wird meine kleine Heldin zum "Wachwerden" draußen im Warteraum auf eine Decke gelegt.
Während mein Hund wach wird, läuft ihr Blut schon durch Luna's Vorderlaufvene. Schon jetzt kann man den Effekt der ersten Transfusion sehen: Luna ist schon wieder richtig lebendig: sie liegt mit aufrecht erhobenem Kopf, ihre hübschen schwarzen Augen wandern neugierig in der Praxis umher, sie zeigt ganz deutlich lebhaftes Interesse an den Vorgängen um sie herum. So werden wir unmittelbare Zeugen eines kleinen Wunders, dass uns mehr als nur berührt.
Auch meine Hündin wird schon wieder wach und lebendig, hebt den Kopf in meine Richtung und ihre Schnauze schnuffelt in meinem Gesicht. Kaum ist die Verweilkanüle aus dem Vorderlauf entfernt und versorgt, rappelt sie sich auch schon hoch und läuft neugierig durch die Praxis. Für viele Hundehalter mag so ein Verhalten völlig normal sein - ich aber erkenne meinen eigenen Hund kaum wieder: meine eigentlich ängstliche und scheue kleine Heldin inspiziert völlig entspannt jeden Winkel der Praxis, strahlt und lacht über ihre Lefzen und fordert völlig ungeniert bei jedem einzelnem Anwesenden Streicheleinheiten ein - als wüsste sie nur zu genau, was sie geleistet hat und wozu. Eigentlich geht man davon aus, dass der Hund nach einem Blutverlust zumindest etwas müde ist - aber das absolute Gegenteil ist der Fall: was da so fröhlich durch die Praxis hüpft ist das reinste Energiebündel. Eine Eigenschaft, die nicht gerade alltagstypisch für meinen Hund ist. Als die kleine Spenderin dann auch noch ihre Patientin inspizieren will, ertönt von dieser ein deutliches Knurren. Wir können uns alle ein Lachen nicht verkneifen - zu groß ist die Freude darüber, dass Luna offensichtlich wieder fit genug ist, um ihren ganz besonderen "Futternapf" in Beutelform hundgerecht zu verteidigen.
Auch mein Hund nimmt es mehr als nur gelassen, setzt sich strahlend neben Luna's Frauchen und gönnt sich genussvoll noch eine Runde Streicheleinheiten. Luna's zweite Bluttransfusion ist mittlerweile auch schon durchgelaufen, sie futtert genüsslich die von der Tierärztin löffelweise gereichte Schonkost.
Wir bekommen wir noch ein großzügiges Fresspaket und den Ausdruck der Blutwerte, dann dürfen wir auch schon wieder nach hause. Dabei hat es mein Hund durchaus nicht eilig, die Praxis zu verlassen; ganz offensichtlich fühlt sie sich hier absolut wohl und die ganze Aufregung hat sie nicht nur ausnehmend gut weggesteckt, sie schien sie geradezu genießen. Auch während der Fahrt nach hause und für den Rest des Tages erlebe ich einen fast schon albern-fröhlichen, Energiegeladenen und absolut zufriedenen Hund. Ich würde jeden Eid darauf schwören, dass sie ganz genau "weiß", welch große Tat sie letztlich vollbracht hat. Auch wenn es in Wirklichkeit vielleicht "nur" die liebevolle Behandlung in der Praxis, die dankbaren Streicheleinheiten von Luna's beiden Frauchens und der positive Nebeneffekt eines Aderlasses ist, der dafür verantwortlich ist.
Jetzt bleibt uns nur noch zu hoffen, dass Luna mit Hilfe des gespendeten Blutes genügend Zeit und Kraft gewonnen hat, ihre Grunderkrankung erfolgreich bekämpfen zu können. Als mein Hund im Auto saß, bin ich noch einmal kurz zurück in die Praxis, um Luna etwas näher kennen lernen und streicheln zu können. Ihr Fell und die Augen sind stumpf, ihr Blick etwas leer; sie ist wirklich knochendürr und die Nase ist sehr warm und trocken - man merkt deutlich, dass sie ernsthaft krank ist, auch wenn die beiden Transfusionen schon für ein kleines Wunder gesorgt haben.
Liebe Luna, wir drücken dir alle Daumen und Pfoten, dass du recht bald wieder ganz gesund und kräftig bist und wir dann auch den versprochenen gemeinsamen Spaziergang machen können. Wir wünschen uns alle nichts sehnlicher, als dass das Blut der beiden Spenderhunde dir nicht nur "schnöde" Ery- oder Thrombozyten gibt, sondern dass du auch von deren Fröhlichkeit und Kraft zehren und profitieren kannst - bis du sie mit deiner eigenen wieder in den Schatten stellen kannst.
Die technischen Voraussetzungen sind gelaufen - jetzt bleibt nur noch abzuwarten und auf das große Happy End zu hoffen. Die Kraft daran wieder zu glauben, haben wir nach einer Stunde voll kleiner Wunder alle mit nach Hause genommen.
Liebevolle Grüße Gabi, Cara und das gesamte Team der Blutspendekartei
Anmerkung zum Ablauf einer Blutspende: Anstatt aus der Halsschlagader kann Spenderblut natürlich auch aus Beinvenen gewonnen werden. Der Vorgang verlängert sich dadurch allerdings wesentlich. Auch eine Sedierung oder gar Narkose ist nicht zwingend notwendig, der Hund muss dann allerdings relativ lange sehr still halten oder entsprechend festgehalten werden.
Für den Spenderhund kann ein Festgehaltenwerden sehr viel unangenehmer sein, als eine leichte Sedierung. Manche Hunde reagieren darauf sehr gelassen oder gar nicht, manchen Hunden ist es nur unangenehm - mein Hund reagiert darauf fast schon panisch. Der Anblick eines sedierten Hundes wiederum ist für den Halter zumindest gewöhnungsbedürftig. Da der Hund bei einer leichten Sedierung aber im Prinzip alles vage mitbekommt (es stört ihn nur nicht), ist die Anwesenheit des Halters ein nicht ganz unwichtiger Faktor für das psychische Wohlbefinden des Spenderhundes.
Unter Sedierung geht der ganze Vorgang sehr viel schneller, es braucht nicht einmal eine Verweilkanüle gelegt zu werden, so dass wirklich in 5 Minuten alles erledigt ist. Ein schon vom Naturell her unruhiger Hund ohne Sedierung muss unter Umständen von mehreren Personen in eine Position regelrecht gezwungen werden und dabei sind dann selbst 5 Minuten wirklich lange.
Seit Joey's Geschichte war dies das erste Mal, dass wir Erfahrungen unter Sedierungsbedingungen gemacht haben. Das Risiko von Verletzungen durch unvermittelte Bewegungen während der Blutentnahme kann nur durch ein ruhendes Verharren des Hundes ausgeschlossen werden. Auf welche Weise dies sichergestellt wird - bleibt letztlich eine sehr individuelle Entscheidung. Für meinen Hund wäre selbst nur ein leichtes Festhalten der Pfote über einen längeren Zeitraum sicher die größere Belastung gewesen.
Um Missverständen vorzubeugen: der auffallend energiegeladene Zustand meines Hundes nach der Spende hat keinen wie auch immer gearteten Zusammenhang mit der Sedierung. Denn so unterschiedlich alle uns bisher bekannten Blutspenden auch abgelaufen sein mögen - dies ist allen gemeinsam. Die Spenderhunde waren im Anschluss an die Blutspende ausnahmslos alle voller Energie und Tatendrang. Woran auch immer dies letztendlich liegen mag :) Cara
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